Neues Urnengrabfeld mit Weinreben ist ein Vorbildprojekt

OBERHAUSEN/NAHE. Im Beisein zahlreicher Bürger und den Pastoren Andreas Petzholz (Evangelisch) und Norbert Schlag (Katholisch) wurde am Freitag das neugestaltete Urnengrabfeld mit einer feierlichen Einsegnung eröffnet.

Ortsbürgermeisterin Annelore Kuhn sprach von einem besonderen Tag für die Gemeinde, auch wenn wir im Moment in einer Welt leben, die nicht so ist, wie sie früher vor der Corona-Pandemie war. „Aber die Welt dreht sich weiter und bleibt nicht stehen“, so Kuhn.

Von den Planungen bis zur Fertigstellung vergingen drei Jahre. Insgesamt gibt es 52 Urnengrabfelder, darunter auch acht Rebstöcke mit je 4 Urnengrabfelder. Im Mittelpunkt des Grabfeldes steht eine Sandstein-Stele mit einer Ranke, an der die Namen der Verstorbenen angebracht werden können. Annelore Kuhn: „Die Weinreben verbinden uns mit unserem Heimatort“.

Sie dankte auch den Damen der „Flower-Power-Gruppe“ aus Oberhausen, die sich um die Bepflanzung gekümmert haben.

Begeistert zeigte sich auch der Landtagsabgeordnete Markus Stein, der ein Kompliment an die Landschaftsarchitektin Caroline Engelhardt gab, für die tolle Planung, die sogar Vorbildcharakter hat. Stein dankte auch den Ehrenamtlichen, die viele Stunden investiert haben, dass der Platz so schön geworden ist.

Von einem Vorbildprojekt sprach auch der Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Rüdesheim, Heinz-Martin Schwerbel. „Es ist ein würdiger Ort, um Abschied zu nehmen“.