Amtliche Meldung

Antrittsbesuch bei Oberbürgermeister Thomas Feser

Zu einem intensiven Meinungsaustausch trafen sich diese Woche der junge Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises 205, Daniel Baldy, und Oberbürgermeister Thomas Feser auf Burg Klopp. Als aufmerksamer Gastgeber überreichte Feser dem Gast zu Beginn die sogenannte „Binger Tasche“ als Gastgeschenk, gefüllt mit Hildegard Wein, einem „Binger Bleistift“, Schreibutensilien, Prospekte und dem Bingen Magazin. „Damit sind Sie schon mal gut ausgerüstet, wenn Sie in Berlin für unsere schöne Stadt und die Region Werbung machen“, verwies Thomas Feser auf den Zweck des Inhaltes.
Inhaltlich weiter ging es bei dem Gespräch um die bundespolitischen Themen, die Bezug zu Bingen und dem Umland haben. Wenn auch noch einige Jahre bis dahin, so stand dennoch die Ausrichtung der Bundesgartenschau 2029 ganz oben auf der Agenda. Der Oberbürgermeister zeigte dabei auf, was von Seiten der Durchführungsgesellschaft für Bingen angedacht ist und wo die Stadt sich darüber hinaus einbringen könnte. Nicht beeinträchtigt werden sollte die BUGA und da waren sich die Gesprächspartner einig, durch ein parallel laufendes Bundesprojekt, was unter dem sperrigen Begriff „Abladeoptimierung der Fahrrinnen am Mittelrhein“ firmiert. Dahinter verbirgt sich die durchgängige Vertiefung der Fahrrinne für Schiffe von 1,90 Meter auf 2,10 Meter. Mit zweistelligen Millionenbeträgen sollen zwischen St. Goar und Mainz bauliche Maßnahmen an der Wasserstraße die Fahrtiefe vergrößern.
Aber auch die Probleme um die Verkehrsträger Bahn und Luftfahrt waren Gegenstand der Erörterung der beiden Politiker. So verwies Thomas Feser auf die vielfältigen Bemühungen den Bahnlärm im Rheintal einzudämmen. „Nicht nur in touristischer Hinsicht, sondern vor allem für die dort lebende Bevölkerung ist eine Verbesserung der Lärmsituation nach wie vor dringend geboten“, so die Einschätzung des Oberbürgermeisters. Durch die Coronaeinschränkungen aktuell nicht mehr so direkt spürbar gelte dies auch für den Flugzeugverkehr, so Feser weiter in seiner Betrachtung der bundespolitischen Themen. Steigen die Starts und Landungen in Frankfurt wieder an, dann drehen bei Volllast die Flug-zeuge bei entsprechender Windrichtung über Bingen in den Landanflug ein. Neue Anflugverfahren und leisere Maschinen könnte hier eine Verbesserung bringen ohne die Entwicklung des wirtschaftlich sehr bedeutenden Frankfurter Flughafen in Frage zu stellen.
Rheinbrücke, der Zustand der Bahnhöfe, die Städtebauförderprogramme, die die Stadt betreibt, sozialer Wohnungsbau, Kindergartenstandards, Finanzausstattung der Kommunen bis hin zu Elektrifizierung der Nahestrecke waren weitere Themen des Meinungsaustausches. Mit dem ehrlichen Versprechen von MdB Daniel Baldy sich für die Belange der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bingen einzusetzen endete das einstündige Gespräch auf Burg Klopp, nicht ohne sich zu versichern auch künftig im konstruktiven Dialog für die Binger Belange zu bleiben.

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