Amtliche Meldung

Bingen am Rhein erneut für weitere zwei Jahre als Fairtrade-Stadt zertifiziert

Urkundenübergabe und Dank an die Mitarbeitenden der Steuerungsgruppe
Fairtrade

Die Stadt Bingen am Rhein ist erneut für zwei Jahre als Fairtrade-Stadt zertifiziert
worden. In einer kleinen Feierstunde auf Burg Klopp dankte Oberbürgermeister
Thomas Feser den Mitgliedern der Steuerungsgruppe Fairtrade und überreichte die entsprechenden Zertifizierungs-Urkunden.
„Ich freue mich, dass Bingen als 280. Fairtrade-Stadt in Deutschland weiterhin diesem internationalen Netzwerk angehört. Die Titelerneuerung ist eine schöne Bestätigung für Ihr Engagement in puncto Fairtrade in Bingen, denn ohne dieses Engagement wäre die Titelverlängerung zweifelsohne nicht möglich gewesen“, dankte das Stadtoberhaupt den anwesenden Vertreterinnen und Vertretern der Steuerungsgruppe und der Verwaltung.
In Bingen wird in Vereinen, Gemeinden und Institutionen faires Handeln gelebt. Das hat die von der Steuerungsgruppe durchgeführte Umfrage von 2018/2019 deutlich gemacht. Sie tragen alle im Großen wie im Kleinen aktiv zum Ausbau der Stadt Bingen als Fairtrade-Stadt bei:
Mit dem Weltladen hat die Stadt Bingen einen wichtigen Ankerpunkt für den fairen Handel. Neben dem Verkauf von fair produzierten Produkten leisten die ehrenamtlichen Mitarbeiter wichtige Informations- und Bildungsarbeit zu Fragen des Fairen Handels. Die Evangelische Christus-Gemeinde Büdesheim erlangte aufgrund ihres sehr aktiven und kreativen Engagement 2019 den Titel „Faire Gemeinde“. Die Hildegardisschule Bingen hat zum Ziel die Auszeichnung als Fairtrade-Schule zu erhalten. Der Verein „KIKUBI“ hat in seinem Programmangebot immer wieder Filme, die sich kritisch oder auch ermutigend mit fairen und nachhaltigen Themen auseinandersetzen und die Volkshochschule hat mit ihrem Bildungsauftrag regelmäßig Veranstaltungen zu nachhaltigen Themen im Angebot – dieses Jahr sogar als Themenschwerpunkt „Nachhaltig leben“.
„Es ist beeindruckend, mit wie viel Engagement Binger Vereine, Institutionen und
Brügerinnen sowie Bürger das Thema „Fairtrade“ hier bei uns voranbringen. Dies
zeigt mir, dass die Bedeutung von Fairtrade für unsere soziale Verantwortung als
Konsumenten weiter an Bedeutung gewinnt – und das unterstütze ich in vollem
Maße“, so Oberbürgermeister Thomas Feser weiter.
Auch die Verwaltung versteht die Titelerneuerung als Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement. So ist dort vor allem im Bereich der fairen kommunalen Beschaffung bereits viel bewegt worden. Die Dienstbekleidung wird so weit möglich aus dem fairen Handel bezogen und bei Büro- und Reinigungsmaterialien auf fair und nachhaltig zertifizierte Produkte gesetzt. In den offiziellen Präsentkörben finden sich immer auch fair gehandelte Produkte.
Die Übergabe der Urkunden findet in diesem Jahr parallel zur „Fairen Woche“ statt, der größten Aktionswoche zum Fairen Handel in Deutschland. Hier ist auch Bingen ist wieder dabei. Trotz Corona-Krise konnte in Kooperation der Steuerungsgruppe ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt werden.

Mehr Infos zum Thema „Fairtrade“ und zur fairen Woche finden Sie unter
www.bingen.de/fairtrade.

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